XFEL: Nobelpreisträger Novoselev besichtigt European XFEL

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29.02.2024
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Nobelpreisträger Novoselev besichtigt European XFEL

Novoselev diskutierte mit Wissenschaftler:innen und dem Management Board technische Herausforderungen und Anwendungen der Forschung mit Freie-Elektronen-Röntgenlasern.

 

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Sir Novoselev im Gespräch mit Andreas Scherz , leitender Wissenschaftler an der SCS-Experimentierstation.
Heute besuchte der russisch-britische Physik-Nobelpreisträger Sir Kostya Novoselev mit einer Gruppe der Schweizer Constructor Group European XFEL. Mit Thomas Feurer, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Serguei Molodtsov, Wissenschaftlicher Direktor, sowie weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern diskutierten sie technische Herausforderungen und Anwendungen der Forschung mit Röntgenlasern. Anschließend konnten sich Sir Kostya Novoselev und seine Kolleginnen und Kollegen ein Bild von der Komplexität und dem Leistungsvermögen der Anlage machen. „Wir freuen uns sehr über den Besuch und die anregenden Diskussionen“, sagte Thomas Feurer. „Sir Novoselev und seine Kollegen zeigten sich sehr interessiert am European XFEL und den neuen Forschungsmöglichkeiten“, ergänzt der Wissenschaftliche Direktor Serguei Molodtsov.

Sir Kostya Novoselev erhielt im Jahr 2010 zusammen mit Andre Geim den Nobelpreis für Physik für Untersuchungen an Graphen. Graphen besteht aus zweidimensionalen Kohlenstoffnetzen, d. h. einer atomaren Kohlenstoffschicht. Aus dieser zweidimensionalen Struktur resultieren ungewöhnliche physikalische Eigenschaften, die das Material sowohl für die Grundlagenforschung als auch für Anwendungen interessant machen, beispielsweise für die Elektronik. Solche Materialien lassen sich sehr gut mit Freie-Elektronen-Lasern wie dem European XFEL untersuchen.

Die Schweizer Constructor Group (vormals Schaffhausen Institute of Technology) ist ein privates gemeinnütziges Institut in der Schweiz mit Schwerpunkten in Informatik, Physik und digitaler Transformation. Sir Konstantin Novoselov leitet die akademische Ausrichtung der Gruppe und ist darüber hinaus Professor für Physik an der University of Manchester.