XFEL: Empfänger des Hamburger Preises für Theoretische Physik besucht European XFEL

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15.11.2019
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Empfänger des Hamburger Preises für Theoretische Physik besucht European XFEL

Internationaler Spitzenforscher kooperiert mit European XFEL

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European XFEL managing director, Robert Feidenhans'l (left) together with Matthias Troyer (right) during a tour of the experiment hall. Copyright: European XFEL

Am Donnerstagabend besuchte der diesjährige Gewinner des Hamburger Preises für Theoretische Physik, Prof. Matthias Troyer, zusammen mit weiteren Gästen European XFEL. Gemeinsam mit Geschäftsführer Prof. Robert Feidenhans’l und dem wissenschaftlichen Direktor Prof. Serguei Molodtsov besichtigte die Gruppe die Experimentierhalle und Experimentierstationen. . Der Besuch folgte einen Tag nach der Verleihung des Preises durch die Joachim Herz Stiftung im Hamburger Planetarium.

Troyer ist Professor an der ETH Zürich und zugleich in der Quanten-Forschung des Softwareherstellers Microsoft tätig. Den Preis erhält er für seine Beiträge zur Entwicklung der sogenannten Quanten Monte Carlo-Algorithmen. Mit ihnen lässt sich auf Grundlage von Zufallszahlen vorhersagen, wie sich kleinste Teilchen in quantenmechanischen Vielteilchensystemen wie Atomen oder Molekülen gegenseitig beeinflussen. Troyer ist ein international anerkannter Spitzenforscher auf dem Gebiet der Weiterentwicklung von Quantencomputern und supraleitenden Materialien.  

Der Preis ist mit insgesamt 137.036 Euro einer der höchstdotierten deutschen Wissenschaftspreise für Physik. Mit dem Preis sind auch Forschungsaufenthalte in Hamburg verbunden. Gemeinsam mit Prof. Lichtenstein, Gruppenleiter der Theorie-Gruppe bei European XFEL, wird Troyer zum Beispiel eine Doktorarbeit in der Theorie-Gruppe bei European XFEL betreuen. Lichtenstein hatte Troyer gemeinsam mit European XFEL Geschäftsführer Prof. Robert Feidenhans’l für den Preis vorgeschlagen.

Die Joachim Herz Stiftung verleiht den Preis gemeinsam mit dem Wolfgang-Pauli-Centre (WPC) der Universität Hamburg und dem Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY sowie dem Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“ der Universität Hamburg.

 

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