XFEL: Kooperation mit Schenefelder Schulen gestartet

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05.02.2019
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Kooperation mit Schenefelder Schulen gestartet

Berufsorientierungstag mit der Gemeinschaftsschule

Der Besuch von 18 Schülerinnen und Schüler einer achten Klasse der Gemeinschaftsschule Achter de Weiden war vergangene Woche Auftakt einer Reihe von Projekten, die European XFEL und die weiterführenden Schulen in Schenefeld gemeinsam entwickelt haben. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern der Stadt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Forschungseinrichtung und Gespräche mit den dort arbeitenden Menschen zu ermöglichen. In Zukunft sind mehrstündige und ganztägige Besuche von Schulklassen unterschiedlicher Altersstufen mit Führungen, Diskussionen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Experimenten vorgesehen. Auch Besuche von European XFEL-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den Schulen sowie Praktika bei der Forschungseinrichtung sind geplant.

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Vakuumtechnikerin Bianca Dickert und Martin Dommach, Leiter der Vakuum-Gruppe, berichten über ihre Arbeit und diskutieren mit den Schülerinnen und Schülern im Photonentunnel. (Bild: European XFEL)

Während ihres Besuchs konnten die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Funktion und Aufgaben des weltweit größten Röntgenlasers kennen lernen sowie die unterirdische Experimentierhalle und die Tunnel in Schenefeld besichtigen. Außerdem stellten European XFEL-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ausbildungsberufe und Berufschancen in der Forschung vor, wo neben Wissenschaftlern beispielsweise Techniker, Elektroniker, Mechatroniker und Ingenieure den Bau und Betrieb der Anlage sicherstellen.

„Ich freue mich sehr, dass die Gespräche der Schulen mit European XFEL jetzt in konkrete Projekte münden“, sagt Bürgermeisterin Christiane Küchenhof, die die Zusammenarbeit initiiert hat. „Ich hoffe, dass das Programm gut aufgenommen wird. Mit einer internationalen Forschungseinrichtung von Weltrang haben unsere Schülerinnen und Schüler die Chance, internationale Spitzenforschung aus unmittelbarer Nähe kennen zu lernen. Das sollten wir nutzen.“

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Instrument-Techniker Paul Frankenberger berichtet über die tägliche Arbeit an der FXE-Experimentierstation zur Untersuchung extrem schneller Reaktionen. (Bild: European XFEL)


Hendrik Schulz, Koordinator für Berufsorientierung an der Gemeinschaftsschule, zog ein positives Fazit des Auftakts: „Die Idee, an diesem Tag Berufsorientierung zu ermöglichen, ist super gelungen. Es ist auch großartig, dass European XFEL für unsere Schule Praktikumsplätze zur Verfügung stellt. Wir würden uns über eine weitere Zusammenarbeit freuen.“

Auch bei den Schülerinnen und Schülern kam der Tag offenbar gut an: „Ich bereue nicht, meinen beweglichen Ferientag hier verbracht zu haben. Uns wurden tolle Einblicke ermöglicht“, sagte Schülerin Mailin Frerichmann. Ihr Mitschüler Jonas Corssen ergänzte: „Ich fand es schön, dass sich die Mitarbeiter Zeit für uns genommen und uns alles gezeigt haben.“ Und Maximilian Kundmüller erklärte: „Mich hat die offene Atmosphäre begeistert. Man konnte gute Einblicke in so eine Forschungseinrichtung gewinnen.“

Bei European XFEL freut man sich über die positiven Rückmeldungen: „Wir hoffen, dass wir zeigen konnten, wie spannend die Arbeit in der Forschung sein kann, und freuen uns auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit“, sagt Wolf-Ulrich Sauermann, Leiter der Personalabteilung bei European XFEL. Der erste Besuch von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums ist ebenfalls in diesem Jahr geplant.